Fuß- und Nagelpilz
Fußpilz – was ist das eigentlich?
Fußpilz ist eine teilweise chronisch verlaufende Pilzinfektion in den Zehenzwischenräumen, auf der Fußsohle oder – in seltenen Fällen – auch auf dem Fußrücken. Wer unter Fußpilz leidet, weist auch ein höheres Risiko für eine Infektion der Zehennägel auf: Springt der Pilz auf den Nagel über, so spricht man von einem Nagelpilz. Schätzungen zufolge ist jeder Dritte in Deutschland von Fußpilz betroffen. Auslöser der Erkrankung sind Fadenpilze, sogenannte Dermatophyten, die sich in der Hornsubstanz der Haut einnisten und sich davon ernähren.
Eine Fußpilz-Infektion im Anfangsstadium ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Zu den ersten Merkmalen gehören hartnäckiger Juckreiz, der oftmals zwischen den Zehen auftritt, und gerötete, manchmal nässende Hautstellen. Unbehandelt verschlimmern sich die Symptome immer mehr – im schlimmsten Fall droht eine zusätzliche Streptokokken-Infektion der geschädigten Haut ("Wundrose"), die mit Fieber einhergeht und stationär behandelt werden muss.
Fußpilzsymptome
- Gerötete oder nässende Hautstellen
- Schuppende Haut
- Blasenbildung
- Unangenehmer Geruch
- Juckreiz
- Entzündungen
Die richtige Behandlung und Therapie bei Fußpilz
Die Behandlung von Fußpilz richtet sich nach dem Ausmaß der Pilzinfektion. Im Anfangsstadium genügt meistens eine äußerliche Anwendung. Bei weiterer Fortschreitung sollte auch eine orale Therapie gegen den Pilz begonnen werden.
Zur Pflege der trockenen, infizierten Haut eignen sich Pflegeprodukte, die schnell in die Haut einziehen und keinen unangenehmen Fettfilm auf der Haut zurückzulassen, durch den die Haut weiter aufquellen kann. Dennoch sollten sie die Haut ausreichend mit Lipiden und Feuchtigkeit versorgen, um so die natürliche Schutzfunktion der Haut wiederherzustellen. Eine intakte Hautbarriere ist der beste Schutz vor einer Reinfektion.