Hornhaut und Schrunden

Was ist eigentlich Hornhaut und wie entsteht sie?

Hornhaut zeigt sich als gelbliche, spröde Verdickung der Haut. Sie wird als Schutzmaßnahme der Haut bzw. des Körpers gegen eine starke Überbelastung (Druck oder Reibung) gebildet. An den Druckstellen kommt es zu Veränderungen der oberen Hautschicht: Die gesunden Hautzellen sterben ab und verlieren hierdurch ihre Elastizität. Dadurch kommt es der Verdickung, die durch den anhaltenden Druck immer weiter verhornt. Je nach Belastung kann die Verhornung in Ausdehnung und Stärke unterschiedlich sein. Diese Hautschicht wird sowohl von Betroffenen als auch von Außenstehenden als unästhetisch empfunden, kann aber darüber hinaus auch schmerzhaft sein und gesundheitliche Risiken bergen.

Prinzipiell kann Hornhaut überall dort entstehen, wo die Haut besonders beansprucht ist und häufig gedehnt oder häufigem Druck ausgesetzt ist: Handwerker oder Gewichtheber beispielsweise kennen Hornhaut an den Handinnenflächen. Weitaus am häufigsten jedoch sind die Füße, Fersen und Zehen betroffen. Begünstigt wird die Entstehung von Hornhaut durch das Tragen enger Schuhe und langes Stehen. Patienten, die unter einer Fußfehlstellung leiden, wie zum Beispiel einem Senk- oder Spreizfuß, sind besonders anfällig für die Bildung von Hornhaut, denn sie belasten ihren Fuß nicht in einer normalen Position.

So zeigt sich Hornhaut an den Füßen

  • Gelbliche, unelastisch verdickte Hautschicht
  • Tritt an besonders belasteten Stellen wie Fersen und Zehen auf
  • Beim Abtasten rau und spröde

Schrunden: unschön, schmerzhaft und gefährlich

Behandelt man die verhornte Fußhaut nicht konsequent, so können unangenehme Begleiterscheinungen auftreten: Das Hühnerauge ist ein Beispiel dafür, wie eine verhornte Hautpartie Druck auf darunterliegendes, empfindlicheres Gewebe ausüben und auf diese Weise starke Schmerzen verursachen kann. Es besteht jedoch auch die Gefahr, dass sich Schrunden (fachsprachlich: Rhagaden) bilden. Die trockene, unelastische Hornhaut verliert ihre Flexibilität – sie kann sich den Bewegungen nicht mehr anpassen und reißt ein.

Diese Risse können an den Fersen bis zu einem Zentimeter tief werden. Es ist leicht vorstellbar, dass solche tiefen Schrunden brennen, schmerzen und sogar bluten können. Ihre größte Gefahr geht jedoch vom Infektionsrisiko aus: Rhagaden stellen eine Lücke im Abwehrschirm des Körpers dar, durch die Bakterien und Pilzsporen in das gesunde Gewebe darunter vordringen und Entzündungen hervorrufen können. Insbesondere für Diabetiker stellen Schrunden ein erhebliches Risiko dar.

Zur Reduzierung von Hornhaut und Schrunden

Für die Pflege von zu Hornhaut und Schrunden neigenden Hautbereichen sollte sich regelmäßig Zeit genommen werden. Mit den Podoexpert-Produkten zur Reduzierung von Hornhaut und Schrunden werden Ihre Füße wieder weich und geschmeidig.